Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
 

Kossenblatt

Kossenblatt         

 

Ortsvorsteherin: Linda Schwarz

Gründungsjahr: 1208

Einwohnerzahl: 475

Größe der Gemeinde in Hektar: 1356
 

Kommunale Einrichtung und Leiter:

  • Freiwillige Feuerwehr Tauche

    Ortswehr Kossenblatt, Ortswehrführer: Andreas Wasserführer

  • Kindertagesstätte "Pfiffikus", Lindenstraße 49 / Kitaleitung: Frau Schneider, Tel. (033674) 5099


Zuständiger Versorger ist der Gubener Wasser- und Abwasserzweckverband


Vereine und Ansprechpartner:

  • Angelverein Kossenblatt 1951/91 e.V. / Herr Andreas Lange, Theodor-Fontane-Straße 12

  • DAV-Ortsgruppe Kossenblatt / Herr Hagen Zocher, An der Zollbrücke 9

  • Demokratischer Frauenbund e.V. (dfb), Lindenstr. 34

  • Dezentrale Abwasserbehandlung Kossenblatt e.V. / Herr Eberhard Krüger, Weg zur Schafbrücke 8

  • Kossenblatter Fastnachtsverein e.V. / Frau Dr. Christine Drendel, Görsdorfer Weg 5

  • Kossenblatter Sportverein Blau-Weiß 90 e.V. / Herr Ralf Ballnow, Theodor-Fontane-Str. 32

  • Schützengilde Kossenblatt / Herr Gerd Mai, Theodor-Fontane-Str. 2

 

 

Schloss Kossenblatt - In älteren Beschreibungen wird behauptet, dass dieses Schloss einer der schönsten Herrensitze in der Provinz Brandenburg war. Noch heute ist man von dem imposanten Bau, seinen klaren äußeren Linien, dem wuchtigen Portal und der - wie das ganze Schloss - unter Denkmalschutz stehenden breiten Treppe ins Obergeschoss beeindruckt. (Grundriss und Bauplan befinden sich im Märkischen Museum zu Berlin.) 
Es verdankt seine Entstehung dem Reichsgrafen Albrecht von Barfuss, der Kanzler in Preußen und Generalfeldmarschall des Großen Kurfürsten war, und den Besitz 1700 erwarb.
Von 1702 bis 1712 wurde das Schloss nach den Entwürfen des holländischen Baumeisters Van Spieren aus Harlem errichtet. (Leider verstarb er bereits 1704, so daß er die Fertigstellung seines Schlosses nicht mehr erleben durfte.)
Nach dem Tod seiner Gemahlin - einer geb. Gräfin von Dönhoff - ging das Schloß durch Erbfolge auf den jüngsten Sohn über. Von diesem erwarb König Friedrich Wilhelm l. den Besitz. Nach der Kirchenchronik zahlte das Haus Hohenzollern dafür " 132.000 preußische Thaier", womit Graf Barfuss allerdings nicht einverstanden war. Er hatte eine weit höhere Summe gefordert. Der König nahm ihn jedoch beim Wort, bestand auf der Verkaufsabsicht und ließ das Besitztum schätzen. Er wohnte auch längere Zeit im Schloss und hat dort 40 Bilder gemalt, die jetzt im Jagdschloss Königs-Wusterhausen zu besichtigen sind. Er soll dort auch seine Gicht gepflegt haben, was bei der Insellage - aus heutiger Sicht - kaum sinnvoll erscheint.
Das Schloss wurde später zum Witwensitz einer Prinzessin von Preußen bestimmt. Es konnte auch nach dem 2. Weltkrieg in einem guten baulichen Zustand gehalten werden.

 

 

 

Festumzug Foto Arendsee Beeskow

 

 

Am ersten Juli Wochende 2008 feierte der Ort seine 800-Jahrfeier mit einem großen Festumzug. Bilder dazu finden Sie unter der Galerie der Märkischen Oderzeitung.

Meldungen