Lübben. 26 Beschäftigte südbrandenburgischer Kommunalverwaltungen begannen am Dienstag (15.) beim Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung (NLSI) ihre Fortbildung zum Verwaltungsfachwirt. Es handelt sich hierbei um eine so genannte Aufstiegsfortbildung, mit denen sich Verwaltungsfachkräfte für höhere Tätigkeiten in der öffentlichen Verwaltung qualifizieren können. Vergleichbar ist dieser höhere Bildungsabschluss in etwa mit den Meisterausbildungen des Handwerks. „Die Fortbildung wird schon seit Jahrzehnten an Verwaltungsschulen und Studieninstituten deutschlandweit angeboten und stellt die bedeutendste Weiterqualifizierung für Verwaltungsfachangestellte dar“, sagte Lars Gölz, Studienleiter des NLSI, der die Teilnehmer am Dienstag im Namen des NLSI begrüßte. In Brandenburg wird der Lehrgang, der allein 970 Unterrichtsstunden in Präsenz sowie 658 Selbstlernanteile umfasst, von den beiden kommunalen Studieninstituten Brandenburgische Kommunalakademie und Niederlausitzer Studieninstitut angeboten. Die Lehreinheiten, bei denen Rechtsanwendungen den Schwerpunkt bilden, gliedern sich in insgesamt 24 Bausteine. An Prüfungen müssen die Teilnehmer fünf schriftliche Klausurarbeiten zu je vier Zeitstunden, eine Hausarbeit und eine fachpraktische Prüfung bestehen. Die Fortbildung erfolgt parallel zur Arbeit in den Verwaltungen und ist so organisiert, dass die Teilnehmer im Schnitt eine Woche im Monat Unterricht am NLSI haben und die übrigen Tage ihrer normalen Arbeit nachgehen.

Weitere Informationen zu Aufstiegsfortbildungen für Bedienstete der öffentlichen Verwaltung in Brandenburg sind auf den Internetseiten der kommunalen Bildungsinstitute abrufbar unter: www.nlsi.de sowie www.bka-brandenburg.de.

Info zum NLSI: Das NLSI ist ein kommunaler Zweckverband und wird von den kreisfreien Städten und den Landkreisen im Südosten von Brandenburg getragen. Es ist für die Aus- und Fortbildung des Verwaltungspersonals auf kommunaler Ebene zuständig. 

(C) NLSI